Den richtigen Handwerker
findet man in der Regel durch das oben bereits beschriebene
Ausschreibungsverfahren. Je nach Gewerk empfiehlt es sich 3 bis 6 Betriebe
zur Abgabe eines Angebots aufzufordern. Mit Abschluss
eines Bauvertrags erhält die gewählte Firma ihren Auftrag vom Bauherrn.
Nach Abschluss der
Arbeiten erfolgt eine Abnahme, ebenfalls durch den Bauherrn. Mangels
Fachkenntnis in Gegenwart des oder beraten durch den Architekten.
Für die Handwerker, wie
alle anderen am Bau beteiligten gilt: ziehen sich die
Arbeiten über einen längeren Zeitraum hin, werden Teilleistungen verrechnet.
Der Handwerker stellt seine Rechnungen an den Bauherrn, schickt sie
aber an den Architekten zur Prüfung. Nach Freigabe durch den Architekten
erfolgt dann die Bezahlung durch den Bauherrn.
Bauplatz
Wer vor hat sich ein
Einfamilienhaus zu bauen, findet in der Regel einen Bauplatz in einem neu
erschlossenen Baugebiet.
Die Gemeinden und Städte
sind um ein einheitliches Gesamtbild des Gebiets bemüht und erstellen einen
Bebauungsplan, der viele Gestaltungsdetails vorgibt. In der Regel sind die
Vorgaben zu Geschossigkeit und Dachneigung einheitlich, manchmal gibt es
aber auch verschiedene Ansätze innerhalb eines Gebiets. Neben einer Lage
innerhalb der Siedlung ist vor allem auf die Himmelsausrichtung zu achten:
wer ökologisch bauen will sollte versuchen ein Grundstück mit einer
Nord-Südausrichtung der Dachflächen zu bekommen. Eine zweigeschossige
Bebauung ist sinnvoller als ein eingeschossige mit ausgebautem Dach und
dadurch notwenig werdenden Dachaufbauten.
Am besten ist
es, sich vor dem Kauf mit einem Architekten über Vor- und Nachteile der zur
Verfügung stehenden Grundstücke zu unterhalten.
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